Insgesamt wird ein Preisanstieg von rund drei Prozent für Wohnimmobilien in Deutschland angenommen, das ist ein Wert, der leicht über der Inflationsrate liegt, aber unter dem Anstieg der Vorjahre.
Höhere Preise sind vor allem in den Großstädten zu erwarten, weil der Zuzug in die Städte anhält und der vielerorts unzureichende Wohnungsbau den Nachfrageüberhang nicht ausgleichen kann.
Mit überdurchschnittlichen Steigerungen sei auch in mittelgroßen, wirtschaftsstarken Städten wie Ingolstadt, Wolfsburg oder Augsburg zu rechnen sowie in attraktiven Studentenstädten wie Freiburg, Regensburg oder Kiel.
Zunehmend setzen auch Kapitalanleger auf diese Städte, weil die Investitionsrisiken in den Metropolen gestiegen sind. In Berlin, wo sich die Steigerungen vor allem auf das Zentrum konzentrieren, wird ein Preisanstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.
In Hamburg kommen verhältnismäßig viele Neubauwohnungen auf den Markt, dort werde voraussichtlich ein Preisanstieg von rund sieben Prozent zu verzeichnen sein, in Düsseldorf, Nürnberg und München sind es neun, in Frankfurt am Main acht und in Freiburg sogar 13 Prozent.