Die Bemühungen der Bundesregierung beim Klimaschutz reichen nach den jüngsten Beschlüssen des Klimaschutzgipfels von Paris nicht aus. Wenn es so weitergeht wie bisher, kann Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2020 nur um 32 Prozent gegenüber 1990 mindern und wird damit sein Reduktionsziel von 40 Prozent deutlich verfehlen. Die EU Kommission fordert bereits ein Ende der Förderung von Öl- und Gasheizungen. Laut Strategie-Papier biete der Gebäudebereich Möglichkeiten für eine flexible Energienachfrage und moderne Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien, um die Kosten der Energieversorgung zu senken. Auf der anderen Seite weist der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. darauf hin, dass die Klimaschutzziele die Wirtschaftlichkeit von Gebäuden nicht gefährden dürfen. Weitere Verschärfungen des Neubaustandards und bei Sanierungen würden Wohnen und Bauen unbezahlbar machen. Auch für private Kapitalanleger und Sparer seien weitere Verschärfungen ein Risiko zum Beispiel bei der Altersvorsorge mit Immobilien. Die Motivation eines Investors, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen, müsse wirtschaftlich sinnvoll sein. Zu starke Regulierung wirke abschreckend.