Die private Immobilienvermarktung - zwischen Hoffen und Frust!

Flensburg 16. Juni 2012 - Während es früher ausreichte, einfache Immobilienbilder mit Text, Fakten und Preis zu versehen, sind die Anforderungen in der Immobilienvermarktung weit über dieses Maß hinaus gestiegen. Vermarktung Heute führt zu höheren Risiken und kostet Zeit und Nerven. Fehlende Erfahrung beim Verkauf führt zumeist zu unbefriedigenden Ergebnissen und kann bares Geld kosten.

Privatverkäufer werden es kennen: Ist der „richtige Verkaufspreis“ erstmal gefunden, setzt sich die anspruchsvolle Arbeit fort. Es müssen aussagekräftige Bilder aufgenommen und ein repräsentativer Text geschrieben werden. Auch die Zusammenstellung der Verkaufsunterlagen nimmt viel Zeit in Anspruch. Irgendwann gestartet, trudeln innerhalbweniger Stunden zahlreiche Anfragen beim Anbieter ein. Die Vorfreude auf einen schnellen Verkaufsabschluss stellt sich sofort ein. Das Ziel ist in greifbarer Nähe - es werden fleißig Termine mit den Interessenten vereinbart und der Auszug gedanklich vorbereitet. Doch diese Freude hält oft nicht lange an; denn die Kaufinteressenten sind garnicht mehr so begeistert wie telefonisch angekündigt oder nach der Besichtigung lässt die Begeisterung der Interessenten nach. Rückfragen werden nicht beantwortet oder es werden Absagen erteilt. Die Gründe sind oft nicht nachvollziehbar. Zwischenzeitlich erhält man Kaufangebote, die an Unverfrorenheit grenzen. Nach gefühlten fünfzig Besichtigungen stellt sich allmählich der Frust ein. Der Gedanke, zu einem niedrigen Angebotspreis zu verkaufen, ist verlockend.

Laut einer aktuellen Studie der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen im aktuellen Marktmonitor 2012 geben Verkäufer an, dass mit 35% Anstieg der Kreis der verhandelnden Käufer zugenommen hat. Eine weitere Studie von Immowelt „Wohnen und Leben 2012“ ergab: rund 1/3 der Befragten hat einen geringeren
Kaufpreis gezahlt. Im Durchschnitt konnten Käufer sogar 10% Preisnachlass aushandeln! Bei einem Kaufpreis von 250.000,- Euro sind das stolze 25.000,- Euro! Die Gründe liegen auf der Hand: Neben dem oben beschriebenen Frust, der Verkaufsphase ein Ende setzen zu wollen, laufen viele Verkaufsbemühungen in die falsche Richtung. Mangelhafte Bilder, das Ansprechen der falschen Zielgruppe oder unvollständige und schlecht vorbereitete Verkaufsunterlagen lassen den Wert einer Immobilie in den Augen des Käufers sinken. Hinzu kommt der Interessenkonflikt zwischen Verkäufer und Käufer. Da jedoch der typische „Häuslekäufer“ von Natur aus ein sicherheitsorientierter Typ ist, straft er den Vertrauensmangel dadurch ab, dass er nicht bereit ist, den vollen Kaufpreis zu zahlen. Nachlässe sind die logische Konsequenz. Ein guter Immobilienmakler wirkt von Beginn an dieser negativen Tendenz entgegen. Professionelle Verkaufsunterlagen, die Art seiner Immobilienpräsentation, seine unabhängige Stellung als Vermittler sowie seine Markterfahrung können diese Probleme lösen.


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